Brände von Lithiumbatterien: Neues Frühwarnsystem in der Entwicklung
Brände von Lithiumbatterien: Neues Frühwarnsystem in der Entwicklung
Brände von
Lithiumbatterien: Neues Frühwarnsystem in der Entwicklung
Fokus GEFAHR/GUT informiert
über:
Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) und Vitesco Technologies
planen gemeinsam die Entwicklung eines Frühwarnsystems für
Lithium-Ionen-Batterien in Elektroautos. Aktuelle Warnsysteme reagieren erst
wenige Minuten bevor austretender Elektrolyt sich entzündet. Gemäß
EU-Vorschriften muss ein Elektroauto mindestens fünf Minuten vor diesem
Ereignis ein Warnsignal abgeben. Die bestehenden Systeme erkennen schadhafte
Veränderungen erst, wenn die Lithium-Ionen-Batterie-Batterie bereits schwer
beschädigt ist.
In Zusammenarbeit mit Vitesco Technologies arbeitet die BAM an
einem Frühwarnsystem, das kritische Veränderungen in einzelnen
Lithium-Ionen-Zellen innerhalb der Fahrzeugbatterie früher erkennt. Das System
misst und analysiert kontinuierlich den elektrischen Wechselstromwiderstand
(Impedanz) in jeder Zelle. Im Ernstfall soll das Frühwarnsystem eine
Fahrzeugwartung initiieren oder zu Schutzmaßnahmen führen, wie z.B. das
Abschalten einzelner Lithium-Ionen-Zellen auslösen. Dadurch könnten nicht nur
erhebliche Schäden und Kosten vermieden werden, sondern auch die Sicherheit der
Fahrzeuginsassen vor den Gefahren eines Akkubrands verbessert werden.
Link zum Originalartikel.
